Der rechte Seitenaltar

Das Bild der Königin des Friedens, das den rechten Seitenaltar schmückt stammt vom Künstler Wilhelm August Rieder, einem Wiener Historien- und Bildnismaler.
Er schuf dieses Bild im Jahre 1851 1).
Dieses Bild ist im Nazarenerstil auf Öl gemalt. Das Mosaik, das das Bild umrahmt ist in seinen Motiven auf Zweig mit Friedenstaube beschränkt. Golddominiert bringt es durch seine Einfachheit das Marienbild zur vollen Wirkung.
Maria, die das friedlich schlummernde Jesuskind mit ihren zarten Händen behutsam hält. Der in harmonischen Farben gehaltene Hintergrund, welcher Berge, Himmel und Wolken zu einem friedlichen Ganzen verschmelzen lässt.
Dieses Bild atmet Ruhe, Friede und Harmonie.
Die Worte "Königin des Friedens, bitte für uns." sind Name und Leitmotiv von Bild, Altar und Kirche.

1)genaue Beschreibungen über den Künstler und die Geschichte des Bildes findet sich im gedruckten Kirchenführer, der am Schriftenstand in der Kirche erhältlich ist.


Der linke Seitenaltar

Der gute Hirte ist das Thema des linken Seitenaltars.
Der schlesische Künstler Alfred Gottwald schuf dieses Gemälde im Jahre 1942. Auch dieses Bild ist im Nazarenerstil auf Öl gemalt.
Viele Dome und Kirchen sind mit Bildern und Mosaiken von seiner Hand ausgestattet. Seine Werke gelten heute nicht mehr als 'modern', trotzdem hatte seine Kunst weitreichenden Einfluss.
Der das Bild umrahmende, golddominierte Hintergrund ist nur sparsam mit Motiven ausgestaltet, um nicht mit dem Bild in Konkurrenz zu treten. Die Bedroung des Lammes durch Rabe und Wolf wird durch die Worte
"Jesus guter Hirt, erbarme dich unser." aufgehoben.
Das Bild selbst zeigt Jesus, wie er sich als sorgender Hüter zum Lamm beugt um es zu schützen.
Der Altar selbst ist aus weiß18:49 25.08.2010em Marmor gefertigt, er bildet einen interessanten Gegensatz zum dunklen Marmor des Hauptaltares.

Die Kanzel

Das Entstehungsjahr der Kanzel ist 1941/42. Sie wurde von der Künstlerin Charlotte Klima ganz in Mosaik ausgeführt.
Die Form der Kanzel ist eine Säule, an der Maria mit dem Kind dargestellt ist. Das Kanzeldach zeigt den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube.
Die Kante des Kanzeldaches ziert ein Spruch aus dem Johannesevangelium
"Am Anfang war das Wort, durch das Wort ist alles geworden."
Die halbkreisförmige Wendeltreppe, die sich um die Kanzelsäule windet, zeigt Christus den Auferstandenen. Zu seiner rechten und linken Hand befindet sich je ein Erzengel. Die restliche Ummantelung der Wendeltreppe ist geschmückt mit dem Volk der Geretteten. Es zeigt Menschen aller Alter und Lebensbereiche.
Unter der Wendeltreppe ist als Kontrast die Darstellung des Erzengels Michael, der die Verdammten in den Abgrund weist.
Auf dem zum Altar gerichteten Teil der Brüstung findet sich ein Versprechen Christi, das von Johannes überliefert wurde.
"Wer meinem Worte glaubt, hat das ewige Leben."
Der Pallottialtar

Der akademische Bildhauer Sepp Kals aus Kirchberg in Tirol entwarf diesen kleinen Altar, der sich im linken Seitenschiff neben den Beichtstühlen befindet.
Gleichsam aus einer anderen Welt tritt uns Vinzenz Pallotti aus einem Lindenstamm herausgeschnitzt entgegen.
Die zu beiden Seiten fliegenden Engel symbolisieren die Hilfe, mit der Gott ihm und uns entgegentritt.

Der Sockel trägt die Inschrift:

"Die Liebe Gottes drängt uns!"

Am 14. November 1965 wurde der Pallottialtar geweiht.

Der Kreuzweg und Taufkapelle

Vom gleichen Bildhauer wie der Pallottialtar, nämlich von Sepp Kals stammen die 14 Kreuzwegstationen.
Der Kreuzweg besteht aus 7 Doppelreliefs aus Kunststein.
Beginnend beim rechten Seitenaltar (10 Kreuzwegstationen im rechten Seitenschiff) setzt er sich im linken Seitenschiff im Anschluss an das Taufbecken - das nebenstehende Bild zeigt das Fenster in der Taufnische - fort und endet beim linken Seitenaltar.

Die erste Station "Jesus wird zum Tode verurteilt"
die zweite Station "Jesus nimmt das Kreuz suf seine Schultern"
die dritte Station "Jesus fällt das erste Mal unter dem Kreuz"
die vierte Station "Jesus begegnet seiner Mutter Maria"
die fünfte Station "Simon von Cyrene hilft Jesu das Kreuz tragen"
die sechste Station "Veronika reicht Jesu das Schweißtuch".
die siebente Station "Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz"
die achte Station "Jesus spricht zu den weinenden Frauen"
die neunte Station "Jesus fällt das dritte Mal unter dem Kreuz"
die zehnte Station "Jesus wird seiner Kleider beraubt"
die elfte Station "Jesus wird ans Kreuz genagelt"
die zwölfte Station "Jesus stirbt am Kreuz"
die dreizehnte Station "Jesus wird vom Kreuz herabgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt"
die vierzehnte Station "Jesus wird ins Grab gelegt"

Fenster in der Taufnische

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