Torbogenfenster rechts vom Hochaltar

Voll tiefer Symbolik vereinigt das Motiv den Gedanken der Eucharistie und des Friedens. Zugrunde liegen Visionen aus der Apokalypse, dem letzten Buch des neuen Testamentes, der Offenbarung des Johannes. Das Fenster wurde von der Künstlerin Prof. Margret Bilger im Jahr 1955 entworfen und in der Glasmalerei des Stiftes Schlierbach hergestellt.
Christus in der Gestalt des apokalyptischen Lammes als dominierender Mittelteil wird von den 24 Ältesten angebetet.
Rundum ist der, die Heilige Eucharistie darstellenden Bereich, durch die Scharen der Engelswelt dargestellt.
Die 4 Evangelisten, die mit ihren Symbolen abgebildet sind, als Vermittler zwischen dem Lamm, seinem Geheimnis und den Menschen
(Matthäus - Mensch, Markus - Löwe, Lukas - Stier, Johannes - Adler).
Die blaue Traube und das rote Glas soll die Verwandlung von Wein in Blut Christi während der Messfeier versinnbildlichen.
Im unteren Teil sieht man die Austeilung der Hostie und den Friedensgruß, was die Versöhnung Gottes mit den Menschen bedeutet.

Der Hochaltar und das Presbyterium, begrenzt durch die Kommunionbank

Der Hochaltar ist aus dunkelgrünem, mit weißen Adern durchzogenen, Marmor. Das wertvollste Ausstattungsstück unseres Gotteshauses steht in der um 7+2 Stufen höherliegenden halbkreisförmigen Apsis und ist vom Kirchenraum aus sehr gut zu sehen.
Die Begrenzung des Presbyteriums bildet die Kommunionbank, welche schöne Mosaikeinlagen aufweist. Die vier Mosaike wurden von der Künstlerin Charlotte Klima gefertigt, welche auch die Kanzel schuf, sie stellen folgende Themen dar (von links beginnend)
- "König der Könige"
- "aufopfernde Mutterliebe bzw. der Opfertod Jesu Christi"
Ein Pelikan, der seine Jungen nach der Überlieferung mit Blut ernährt.
- "wunderbare Brotvermehrung"
- "Herr der Herren".

Fresko im Altarraum

Das vom schlesischen Künstler Albert Ferenz stammende Gemälde, das in reiner Freskotechnik (dh. gemalt auf feuchten Kalk) ausgeführt ist,
wurde am 4. Dezember 1948 von Kardinal Innitzer eingeweiht.

Im Zentrum steht Christus als verklärter Weltenheiland, gekreuzigt und doch losgelöst vom Kreuz zertritt er den Kopf der Schlange, die bei Adam und Eva ihren Ausgang findet.


                      


Von rechts beginnend sehen wir neben
- Adam und Eva,
- Moses
mit den Gesetzestafeln verkündet die Gebote,
- Konfuzius vertritt als heidnischer Philosoph die Gottsuchenden der östlichen Welt,
- den Propheten Jesaja weist auf den kommenden Erlöser hin,
- den griechischen Philosophen Plato und schließlich
- Johannes den Täufer, der auf
- Jesus, die große Wende weist.
Detailansicht der rechten Seite des Altarbildes

Mit Jesus ist die Wende erreicht, bevor wir auf der linken Seite Richtung Gegenwart gehen,steht
- Maria seine Mutter neben ihrem Sohn im Mittelpunkt des Geschehens. Ihr zur Seite der
- Evangelist Johannes trägt das Evangelium in Händen als Sinnbild für den Beginn des neuen Bundes. Es folgen
- der Hl. Augustinus mit dem brennenden Herz als Zeichen der aufopfernden Liebe,
- der Hl. Leopold, Klostergründer, Volksheiliger und Schutzpatron unseres Landes,
- die Hl. Elisabeth als Patronin der Caritas mit einem Brotkorb zur Speisung der Armen,
- der Hl. Franz von Sales Kirchenlehrer und Ordensgründer und Vorbild für tatkräftiges Christentum und als letzter neuzeitlicher Heiliger
- den Hl. Vinzenz Pallotti, mit dessen Werk und Gedankengut unsere Pfarre besonders verbunden ist.
Detailansicht der linken Seite des Altarbildes

zurück zur Übersicht